Brand in Großwäscherei Elis in Landstuhl
n der Nacht auf Donnerstag, den 05. Dezember 2024 brach in der Großwäscherei Fa. Elis GmbH + CO KG in Landstuhl, Bruchwiesenstraße ein Brand aus.
Um 03:56 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich der Vollbrand über die komplette Halle aus. Personen waren nach dem Ende der Nachtschicht zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs nicht in der Halle.
Rund 200 Einsatzkräfte bekämpften den Industriebrand. Der Brand breitete sich über die ganze Halle aus. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Otterbach-Otterberg, Bruchmühlbach-Miesau und Enkenbach-Alsenborn, Einheiten des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes sowie die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern und ein Löschzug der US-Streitkräfte waren unterstützend im Einsatz. Auch Mitarbeiter der Werke der VG Landstuhl von Wasserwerk und Kläranlage waren vor Ort sowie ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung. Messungen der Gefahrstoffzüge waren bezüglich potentieller Gefahrstoffe negativ.
Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt leitete den Einsatz bis die Einsatzleitung nach Einstufung der Lage in die Stufe 4 um 7 Uhr an Landrat Ralf Leßmeister überging. SGD-Süd und ADD wurden informiert. Um 09:00 Uhr morgens fand im Landstuhler Rathaus eine entsprechende Pressekonferenz statt. Am Nachmittag konnte die Gefahrenstufe heruntergesetzt und die Einsatzleitung zurück an Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt übergeben werden. Der Bürgermeister dankte dem Landkreis und allen Einsatzkräften ganz herzlich für ihr besonnenes und professionelles Engagement.
Der Brand konnte im Laufe des Vormittages insoweit eingedämmt werden, dass er nicht auf umliegende Gebäude übergesprungen ist. Die Halle war am Tag des Ereignisses extrem einsturzgefährdet und konnte von Feuerwehrkräften nicht betreten werden. Die Auswertung der Drohnenaufnahmen zeigte, dass die Haupthalle komplett zerstört ist. Brandursache und Schadenshöhe werden noch ermittelt.
In der Nacht kam es zunächst zu einer starken Rauchentwicklung, die bei Wind aus Süd-Südwest Richtung Nord –Nordost zog. Im Laufe des Tages ging die Rauchentwicklung zurück und die Beprobung ergab, dass sie unbedenklich war. Brandgeruch lag jedoch noch einige Zeit in der Luft.
Als Vorsichtsmaßnahme riegelte die Polizei die Bruchwiesenstraße zunächst vollständig ab. Zwischenzeitlich konnte die Sperrung aufgehoben werden. Die Firmen in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes wurden vorrübergehend geschlossen. Zunächst wurden 20 Personen vorsichtshalber auf Grund der hohen Rauchentwicklung evakuiert. Die Evakuierung der anliegenden Häuser und Wohnungen konnte jedoch ebenfalls noch im Laufe des Tages aufgehoben werden.
Kurze Stellungnahme von Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt gegenüber SWR-Aktuell am Morgen des 05.12.2024:
(Sendung vom 05.12.2024, 10:00 Uhr, SWR4 am Vormittag, SWR4)